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Erdgasverdichteranlagen als wesentliche Komponenten im Erdgastransportnetz

von | 12. Mai 2019

Die Gasgesellschaften und kommunalen Energieversoger versorgen mittels regionaler und überregionale Gasversorgungsleitungsnetzen Länder, Städte und Gemeinden, genauso die Industrie und Kraftwerke bis hin zum Endverbraucher.

Nicht nur für den Ein- und Auslagerungsbetrieb in Obertageprozessanlagen, auch in den überregionalen Erdgashochdruckleitungsnetzen sind die Erdgasverdichter wesentliche Komponenten, welche entweder als reine Transportverdichter bei geringen Differenzdrücken und hohen Durchsatzmengen zum Einsatz kommen oder an zentralen Knotenpunkten in einem breiteren Betriebskennfeld für alternierende Differenzdrücke und Erdgasmengen ein flexibles und leistungsfähiges Gastransportsystems stützen.

Für die Verdichtung wird auf Basis energetischer Aspekte sowie der Gewährleistung der Versorgungssicherheit auf Gasturbinen wie auch auf elektrisch angetriebene Erdgasverdichter zurückgegriffen.

Die prinzipielle Darstellung einer Centaur H von Solar Turbines, für den Einsatz an zentralen Knotenpunkten, ausgelegt für alternierende Druck- und Mengenverhältnisse in einem breiten Betriebskennfeld.

Beschreibung der Charakteristik einer Verdichtereinheit an Hand des prinzipiellen Aufbaus eines Tandem-Verdichters, wie sie für den Speicherbetrieb in Obertageprozessanlagen genutzt wird, beschrieben:

  • Verdichterstufen mit jeweils horizontal geteilten 5-stufigen Barrelkompressoren,
    seitlich auf den Antriebsmotorwellenenden angeflanscht
  • Barrelkompressoren können parallel (kleiner Differenzdruck, hohe Menge) oder seriell (hoher Differenzdruck, kleine Menge) betrieben werden.
  • Keine Kupplung erforderlich
  • Prozessgasgekühltes Magnetlager
  • Weder Getriebe, Sperrgas- noch Schmierölsystem erforderlich